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Glauchau ist eine GroЯe Kreisstadt im sдchsischen Landkreis Zwickau. Im ehemaligen Landkreis Chemnitzer Land war sie Kreisstadt. Die Stadt hatte ihre Blьte zur Zeit der Hochindustrialisierung in Deutschland und war ein bedeutender Standort der Textilindustrie.
Stadtgeschichte
Im Schutze einer um 1170 vom Geschlecht der Schцnburger errichteten Burg entstand Mitte des 13. Jahrhunderts mit der sogenannten Oberstadt ein planmдЯig angelegter Ort. Deren Rat und Bьrgermeister konnte fьr 1479 nachgewiesen werden, auЯerdem wurde im gleichen Jahr die Herrschaft Glauchau erwдhnt. Mit den ansдssigen Gerbern, Schneidern, Tuch- und Schuhmachern bildete sich rasch ein reges Wirtschaftsleben heraus. Im Jahr 1542 setzte sich in Glauchau die Reformation durch.
In Glauchau gerieten im Zeitraum 1546–1693 drei Personen in Hexenprozesse, eine wurde zur Todesstrafe verurteilt, dann des Landes verwiesen.[3]
Wie fast ьberall in Sachsen begann auch in Glauchau Mitte des 19. Jahrhunderts die Industrielle Revolution, wдhrend der sich Glauchau zu einer Stadt der Textilindustrie entwickelte, wobei die sogenannte Unterstadt entstand. Als Zeichen fьr den industriellen Fortschritt galten die Erцffnung der Fernwasserleitung im Jahr 1857, die Errichtung des Elektrizitдtswerkes im Jahr 1909 sowie die Erцffnung des durch die hohe Verkehrsdichte notwendig gewordenen Bahnhofs im Jahr 1926. Obwohl die Industrie stark wuchs und das Stadtbild prдgte, entwickelte sich Glauchau Anfang des 20. Jahrhunderts zu einer Gartenstadt mit prдchtigen und gepflegten Villenvierteln.
Nach der Machtьbernahme der Nationalsozialisten 1933 wurden in der Alten Polizeiwache, dem heutigen Rathaus, politische Gegner interniert und misshandelt. Bis 1989 war eine solche Zelle als Gedenkstдtte eingerichtet.
Die Doppelschlossanlage befand sich bis zur entschдdigungslosen Enteignung im Rahmen der Bodenreform 1945 im Besitz der Adelsfamilie der Grafen und Herren von Schцnburg-Glauchau. Das Schloss wurde durch Artillerie-Beschuss im April 1945 beschдdigt.
Nach der politischen Wende und der Wiedervereinigung etablierte sich Glauchau als eines der drei sдchsischen Gьterverkehrszentren. Seit 1994 fьhrt Glauchau den Status einer „GroЯen Kreisstadt“.
Eingemeindungen
Glauchau ist eine GroЯe Kreisstadt im sдchsischen Landkreis Zwickau. Im ehemaligen Landkreis Chemnitzer Land war sie Kreisstadt. Die Stadt hatte ihre Blьte zur Zeit der Hochindustrialisierung in Deutschland und war ein bedeutender Standort der Textilindustrie.
Stadtgeschichte
Im Schutze einer um 1170 vom Geschlecht der Schцnburger errichteten Burg entstand Mitte des 13. Jahrhunderts mit der sogenannten Oberstadt ein planmдЯig angelegter Ort. Deren Rat und Bьrgermeister konnte fьr 1479 nachgewiesen werden, auЯerdem wurde im gleichen Jahr die Herrschaft Glauchau erwдhnt. Mit den ansдssigen Gerbern, Schneidern, Tuch- und Schuhmachern bildete sich rasch ein reges Wirtschaftsleben heraus. Im Jahr 1542 setzte sich in Glauchau die Reformation durch.
In Glauchau gerieten im Zeitraum 1546–1693 drei Personen in Hexenprozesse, eine wurde zur Todesstrafe verurteilt, dann des Landes verwiesen.[3]
Wie fast ьberall in Sachsen begann auch in Glauchau Mitte des 19. Jahrhunderts die Industrielle Revolution, wдhrend der sich Glauchau zu einer Stadt der Textilindustrie entwickelte, wobei die sogenannte Unterstadt entstand. Als Zeichen fьr den industriellen Fortschritt galten die Erцffnung der Fernwasserleitung im Jahr 1857, die Errichtung des Elektrizitдtswerkes im Jahr 1909 sowie die Erцffnung des durch die hohe Verkehrsdichte notwendig gewordenen Bahnhofs im Jahr 1926. Obwohl die Industrie stark wuchs und das Stadtbild prдgte, entwickelte sich Glauchau Anfang des 20. Jahrhunderts zu einer Gartenstadt mit prдchtigen und gepflegten Villenvierteln.
Nach der Machtьbernahme der Nationalsozialisten 1933 wurden in der Alten Polizeiwache, dem heutigen Rathaus, politische Gegner interniert und misshandelt. Bis 1989 war eine solche Zelle als Gedenkstдtte eingerichtet.
Die Doppelschlossanlage befand sich bis zur entschдdigungslosen Enteignung im Rahmen der Bodenreform 1945 im Besitz der Adelsfamilie der Grafen und Herren von Schцnburg-Glauchau. Das Schloss wurde durch Artillerie-Beschuss im April 1945 beschдdigt.
Nach der politischen Wende und der Wiedervereinigung etablierte sich Glauchau als eines der drei sдchsischen Gьterverkehrszentren. Seit 1994 fьhrt Glauchau den Status einer „GroЯen Kreisstadt“.
Eingemeindungen
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