Auszeichnungs- und Dokumentengruppe Oberst Hans Nuyken
Achtteilige Ordensschnalle in der 57er Trageweise mit Preußen: Eisernes Kreuz 1914, 2. Klasse, Lippe-Detmold: Ehrenkreuz 4. Klasse mit Schwertern, Deutsches Reich: Ehrenkreuz für Frontkämpfer 1934, Lippe-Detmold: Kriegsverdienstkreuz für Kämpfer, Hansestadt Hamburg: Hanseatenkreuz, Deutsches Reich: Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern, Wehrmachts-Dienstauszeichnung 3. und 4. Stufe für 12 und 4 Jahre. Dazu die passende Feldschnalle und eine Miniaturnadel des preußischen Kadettenkorps, Eisernes Kreuz 1914, 1. Klasse, Lippe-Detmold: Kriegsehrenkreuz für heldenmütige Tat, Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse mit Schwertern 1939, Verwundetenabzeichen in Schwarz 1918 und diverse Kriegerbund-Mitgliedschaftsnadeln. Die Dekorationen des Zweiten Weltkrieges und die beiden EK in der 1957er Ausführung. Das an der Ordensschnalle befindliche Ehrenkreuz 4. Klasse mit Schwertern in der Fertigung der Firma C.F. Zimmermann Pforzheim ist mit einer Gesamtverleihungszahl von 82 Exemplaren besonders selten. Im beiliegenden Wehrpass sind seine Auszeichnungen und der "Kaiserdegen 1912" (nachfolgendes Los) eingetragen. Dazu vier Fotografien aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges und Zeitungsberichte zu Nuykens 75. und 85. Geburtstag mit angelegter Ordensschnalle bzw. Berichterstattung über seinen "Kaisersäbel".
Oberst Hans H. Nuyken, geboren am 8. Juni 1890 in Biberach, erhielt nach Absolvierung des Kadettenkorps sein Leutnantspatent 1911, diente im Ersten Weltkrieg an den Fronten in Ost und West und war bis 1945 Bonns und Siegburgs letzter Wehrbezirkskommandant. Seine Stammeinheit war das 6. Westfälische Infanterie-Regiment "Graf Bülow von Dennewitz" Nr. 55, welches zum Teil durch den Staat Lippe gestellt wurde. Als bester Schütze des westfälischen Offizierskorps erhielt Nuyken vom Kaiser 1912 den Schießpreisdegen verliehen.