Unter Bürgermeister Busch (1903-1919 im Amt) erfüllen sich die lang gehegten Hoffnungen auf eine eigene Schießhalle. Im Stadtwald wird ein Geländestreifen erworben, und 1911 beginnt die Projektierung für das Schützenhaus. Maurermeister Seiffert übernimmt den Bau und berechnet nach der Fertigstellung der "Schießhalle mit Aborten und Blenden" 10.281,73 Mark.
Am Pfingst-Wochenende 1913 ist es dann soweit: Die Einrichtung wird unter Teilnahme des Stadtparlamentes, der Ehrenmitglieder, Ehrendamen, des Krieger- und des Militärvereins und der Feuerwehr feierlich eingeweiht. Zu Ehren des Bürgermeisters pflanzt man eine Eiche (den dazugehörigen Gedenkstein finden wir noch heute unweit des Gebäudes). Es stehen acht Schießstände mit Längen von 100, 175 und 300 Metern zur Verfügung.
Die Freude am neuen Heim bleibt nicht lange bestehen, da bei Ausbruch des Krieges 1914 viele von der Sportwaffe zum Armeegewehr wechseln, und das Königsschießen in diesem Jahr ausfällt.