Имя кавалера Dr. Joseph Ambros
Добавим немного информации о его боевом пути
Der Nachlass von Dr. Joseph Ambros
(Abb. 19 und die Coverabb. dieser Ausgabe)
zeichnet sich durch den seltenen
glücklichen Umstand aus, dass sich zur
Ordensspange ein Portrait des Trägers
mit eben dieser Spange sowie sämtliche
Verleihungspapiere und andere
Dokumente erhalten haben. Die zeitgenössische
Fertigung und Originalität
dieser Spange ist damit ausreichend
sicher nachvollziehbar.
Der 1862 in Pfullendorf/Baden geborene
Joseph Ambros schließt am 6. Februar
1895 das Medizinstudium mit
dem Prädikat „gut“ vor der ärztlichen
Prüfungskommission in München ab
und wird daraufhin am 7. März 1895
für das Gebiet des Deutschen Reiches
approbiert. Am 9. Dezember 1896 promoviert
Ambros an der Universität Erlangen
zum Thema „Morphogenie des
häutigen Labyrinthes von Triton taeniatus
und alpestris“ mit „Summa cum
laude“. Mit Patent vom 12. April 1900
wird er zum Oberarzt der Reserve der
Königlich Bayrischen Armee befördert.
Nach Bewilligung des Abschieds aus
der bayrischen Armee am 22. November
1900 tritt Ambros mit Patent vom
18. Januar 1901 als Oberarzt beim 3.
Badischen Dragonerregiment Prinz Karl
Nr. 22 in die preußische Armee ein. Im
September 1901, nur wenige Wochen
zu spät, um sich für die China-Denkmünze
zu qualifizieren, wechselt er zur
ostasiatischen Besatzungsbrigade.
Beim Nachlass befand sich eine Art Praxisschild
in chinesischer Sprache, aus
dem hervorgeht, das Ambros in China
nicht nur die deutschen Soldaten, sondern
auch andere Ausländer, Chinesen,
Männer sowie Frauen medizinisch behandelte.
In seiner Dienstzeit in Ostasien
wurde er auch zu Hilfsleistungen
bei der Versorgung Verwundeter und
Kranker im Russisch-Japanischen Krieg
herangezogen. 1904 zum Stabsarzt
befördert, wird er im Jahre 1905 nur
kurzzeitig beim 5. Badischen Infanterieregiment
Nr. 113 geführt und scheidet
wieder aus dem preußischen Heer
aus, um mit Patent vom 21. September
1905 als Stabsarzt bei den Schutztruppen
für Südwestafrika angestellt zu
werden. Hier wird er beim Stab des
Etappenkommandos Süd eingesetzt
Nach der Rückkehr aus Afrika noch wenige
Jahre als Stabsarzt beim 3. Rheinischen
Infanterieregiment Nr. 29 in Trier
tätig, wird er 1912 aus dem aktiven
Dienst entlassen. Im Ersten Weltkrieg
zum Einsatz in einem Reservelazarett
reaktiviert, verstirbt Dr. Joseph Ambros
im Jahre 1920 58jährig in München.