Диакониссы ещё держатся. Даже новые броши делают.
https://www.stiftung-hensoltshoehe.de/stiftung/news/diakonissen-im-neuen-gewand.html
26.01.2022
Diakonissen im neuen Gewand
Die Schwestern der Hensoltshöhe erweitern ihre Tracht
Ursprünglich ist die Tracht der Diakonissen als Berufskleidung entstanden: Pfr. Theodor Fliedner bildete ab 1836 in Kaiserswerth ledige evangelische Frauen zu Krankenschwestern aus, die sich dem Dienst für Gott an den Menschen verpflichteten. Zu ihrem Schutz gab Fliedner den ersten Diakonissen die Tracht der verheirateten Bürgersfrau, damit sie trotz ihrer Ehelosigkeit ihren Beruf gut ausüben konnten.
Mittlerweile haben sich die Kleidung und ihre Bedeutung in der Gesellschaft gewandelt. So wurde auch in der über 110-jährigen Tradition der Hensoltshöher Diakonissen ihre Tracht immer wieder angepasst. Nun haben diese eine neue Kleidung entworfen, die die ersten Schwestern tragen. Das Kleid ist verändert worden und auch ein neuer Dreiteiler mit schickem Blazer steht zur Verfügung. Jede Schwester hat die Wahl, ob sie die herkömmliche oder die neue Kleidung tragen möchte.
Die neue Tracht wird ohne Haube getragen. Oberin Sr. Marion Holland erläutert dazu: „Schon etliche Jahre kommt von einigen älteren Schwestern der Wunsch, eine Möglichkeit zu schaffen, unser Kleid auch ohne Haube zu tragen. Gleichzeitig wollten wir mit dem Dreiteiler etwas Pflegeleichteres schaffen.“
Als Zeichen der Zusammengehörigkeit tragen die Hensoltshöher Diakonissen jetzt eine Brosche. Das Motiv ist dem Kreuz im Gottesdienstsaal auf der Hensoltshöhe nachgebildet und drückt ihren Beweggrund aus, Diakonissen zu sein: Sie leben in einer persönlichen Glaubensbeziehung mit Jesus Christus und haben sich von ihm in seinen Dienst rufen lassen. Ihr Auftrag ist es, Menschen in Gottes Liebe zu begegnen und sie einzuladen, Jesus kennenzulernen – unabhängig von der Tracht.
